Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
wie entsteht und vor allem wie erhält man sie, das kostbare und unbezahlbare Gut - unsere Gesundheit? Insbesondere mit voranschreitendem Alter gewinnen diese Fragen zunehmend an Bedeutung.
Der israelisch-amerikanische Medizinsoziologe Aaron Antonovsky (1923–1994) befasste sich maßgeblich mit diesen Fragen und prägte in den 1980er Jahren den Ausdruck der Salutogenese (lateinisch salus „Gesundheit“; „Wohlbefinden“ und -genese „Entstehung“). Nach Antonovsky, handelt es sich bei der Gesundheit weniger um einen reinen Zustand, vielmehr um einen Prozess, in dem Risiko- und Schutzfaktoren in eine Wechselwirkung zueinander treten.
Antonovsky ist der Ansicht, Menschen reagieren in unterschiedlichster Weise mit einem Spannungszustand auf Stressfaktoren, dessen Effekte in Abhängigkeit des individuellen Bewältigungsverhaltens entweder gesundheitsschädlich, neutral oder gesundheitsförderlich ausfallen. Das individuelle Befinden ist dabei im Wesentlichen von generalisierten Widerstandsressourcen eines jeden einzelnen abhängig, welche wiederum von materiellen Gegebenheiten, körperlichen Ressourcen, sozialen, aber auch kulturelle Faktoren abhängig sind – dem so genannten Kohärenzerleben.
Im Sinne der Salutogenese nach Antonovsky, haben wir uns am EZUS, dem Europäischen Zentrum für universitäre Studien, einer Gesundheitsförderung durch Weiterbildung im Alter verschrieben!
Wir unterstützen Sie gerne dabei, sich fundiert und nach eigenen Interessen weiterzubilden und wünschen Ihnen viel Freude mit dem folgenden Ausblick in die zweiten Jahreshälfte 2019 – welche im EZUS mit unserer Sommerakademie zum Thema ´Alter und Gesundheit im 21. Jahrhundert´ am 30. Und 31. August startet!
Bleiben Sie gesund!
Mit freundlichen Grüßen,
Ihre Katharina Kirschbaum-Bökmann